Ernst-Reuter-Team gewinnt bundesweit erstes verbandsoffenes Futsalturnier

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Ernst-Reuter-Team gewinnt bundesweit erstes verbandsoffenes Futsalturnier
Das Ernst-Reuter-Team aus Karlsruhe gewann das bundesweit erste verbandsoffene Futsalturnier der Fußball-Verbände Badens und Württembergs. In der Pforzheimer Fritz-Erler-Halle setzte sich der amtierende badische Freizeitfußballmeister knapp gegen die Multi-Kulti-Fußballer aus Karlsruhe durch.

Dritter und bester Württemberger war die Uni-Mannschaft Grashoppers Tübingen. Der favorisierte Vize-Weltmeister der Studenten, die Uni Münster Zebras, wurde im Feld der sieben Teilnehmer nur Vierter zusammen mit dem Favoritepark Ludwigsburg I. Auf den weiteren Plätzen folgten Favoritepark Ludwigsburg II und die Briganden Karlsruhe.

Frank Diehl, Ansprechpartner für Futsal beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) äußerte sich lobend über dieses Pilotprojekt. "Die Veranstaltung hat mir sehr gut gefallen. Sie war sehr wichtig für die weitere Entwicklung des Futsal in Deutschland. Wir bräuchten mehr Landesverbände, die sich so vorblidlich engagieren", so Diehl.

Auch die beteiligten württembergischen Schiedsrichter Reiner Bergmann (Freudenstadt), Harald Müller (Stuttgart) und Alexander Stecher (Aspach) sammelten wertvolle Erfahrungen. "Das ist etwas ganz anderes, als nur die Theorie zu büffeln", sagten sie übereinstimmend und hatten die durchweg fairen Spiele nach kurzer Anlaufzeit bei ihrem ersten offiziellen Einsatz nach der Schulung bereits gut im Griff.

Unter den Zuschauern waren der Geschäftsführende WFV-Vizepräsident Michael Hurler (Neu-Ulm), WFV-Spielausschuss-Vorsitzender Dieter Mäußnest (Esslingen), der badische Verbandsspielausschuss-Vorsitzende Günter Seith (Karlsruhe) und BFV-Schiedsrichterobmann Heinz Morlock (Pforzheim). In der Turnierleitung wirkte Josef Zeif (Bietigheim-Bissingen) vom WFV-Ausschuss für Breiten- und Freizeitsport mit.

Diese neue Form des Fußball spielens, die durch ihr Regelwerk besonderen Wert auf Fairness und Gewaltlosigkeit legt, eignet sich nach Ansicht der WFV-Verantwortlichen besonders für Spiele der Freizeitfußballer und Senioren. "Da wird die in der Halle immer wieder aufkommende aggressive Spielweise schon im Kern verhindert", meinte Mäußnest. Fouls werden schon im Ansatz mit einem Freistoß geahndet und nach fünf dieser Freistöße wird jeder weitere Regelverstoß mit einem Strafstoß bestraft.

Zudem begünstigt der etwas kleinere und schwerere Futsal-Ball die Spielkontrolle und das Kurzpassspiel. Das zeigte sich in Pforzheim auch in den heiß umkämpften Spielen um den Turniersieg. Besonders positiv: Selbst als einer der Spieler seine Nerven nach einer berechtigten roten Karte nicht mehr im Zaum hatte, griffen die eigenen Spieler rasch ein und erinnerten ihn eindringlich an das Grund-Gebot des Fair-play.

Endstand
1. Ernst-Reuter-Team Karlsruhe 6 Spiele 13 Punkte 15:7 Tore
2. Multi-Kulti-FC Karlsruhe 6 Spiele 12 Punkte 13:7 Tore
3. Grashoppers Tübingen 6 Spiele 11 Punkte 11:7 Tore
4. Uni Münster Zebras 6 Spiele 10 Punkte 13:8 Tore
Favoritepark Ludwigsburg 6 Spiele 10 Punkte 13:8 Tore
6. Favoritepark Ludwigsburg II 6 Spiele 4 Punkte 5:13 Tore
7. Briganden Karlsruhe 6 Spiele 0 Punkte 1:25 Tore

© Presse-WFV

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